Bei der Irisdiagnostik handelt es sich um eine spezielle Diagnosetechnik am Auge.
Durch das Betrachten der Iris durch eine Luppe kann der Gesundheitszustand eines Patienten beurteilt werden.
Es lässt sich feststellen, wo Ursachen für vorhandene Beschwerden liegen, die als Hinweise zur weiteren Diagnostik führen. So zeigt sich oft nach mehreren diagnostischen Methoden ein ähnliches Ergebnis. Erst nach der gesicherten Diagnose folgt die Wahl der geeigneten Therapiemethode.
Die Irisdiagnose ist eine sehr alte Methode. Schon in der Antike wurde sie
praktiziert, um Rückschlüsse auf den
Gesundheitszustand eines Menschen zu ziehen. Die
moderne Irisdiagnose wurde vom ungarischen Arzt Ignatz von Peczely Ende des 19. Jahrhunderts begründet. Er ging davon aus, dass bestimmte Stellen auf der Iris die verschiedenen Körperorgane
repräsentieren. Erkrankt ein Organ, so wird dies auf
dem entsprechenden Abschnitt der Iris sichtbar. Die linke Körperhälfte präsentiert sich dabei auf der linken, die rechte Körperhälfte auf der rechten
Iris.
Quelle: E. Bierbach: "Naturheilpraxis Heute: Lehrbuch und Atlas". Elsevier, Urban&Fischer Verlag, 2013
Foto: © Michel Bochmann
Abrechnung: Die Augendiagnose wird nach Ziffer 14.1 des Gebührenverzeichnisses für Heilpraktiker berechnet.